Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Schafft Wissen. Seit 1502.

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für
Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit

Die zahlreichen Krisen in der Welt, Krieg, Gewalt und vielfaches menschliches Leid sowie Herausforderungen wie der Klimawandel, Migration und wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen tiefe Verunsicherung. Dies führt zu gesellschaftlichen Debatten, die zum Teil demokratiefeindlich sind. Vor dem Hintergrund öffentlich gewordener rechtsextremistisch geprägter, antidemokratischer Bestrebungen bringt die MLU ihre tiefe Sorge um die Freiheit von Forschung und Lehre in der internationalen und vielfältigen Gemeinschaft ihrer Forschenden, Lehrenden und Lernenden zum Ausdruck. Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wendet sich die MLU gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.

Wissenschaft lebt vom Austausch mit anderen. Die MLU ist als "weltoffene Hochschule"    ein Ort der Begegnung, der kritischen Auseinandersetzung und des Lernens, weil sie Menschen mit verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen und Sichtweisen zusammenbringt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage, um in offenen Diskussionen und sachlichen Debatten zu Lösungen zu kommen. Ein friedliches Miteinander setzt Offenheit, Bereitschaft zum Diskurs und globale Verständigung voraus. Diesen essenziellen Werten sind die Universität und ihre Mitglieder verpflichtet – in Studium, Lehre, Forschung ebenso wie im Arbeitsalltag.


Studientag der Theologischen Fakultät: Wie verändert KI die Theologie?

Künstliche Intelligenz und die Herausforderungen für die Theologie stehen im Zentrum des Studientags "Digitaler Geist? KI und die Geisteswissenschaften", der am 15. Januar 2025 an der MLU stattfindet. Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz Bildung und Forschung? Kann sie zum Wohl der Menschheit beitragen und etwa die Gemeindearbeit oder den Religionsunterricht bereichern? Zu diesen Fragen diskutieren Forschende aus Deutschland und Frankreich mit den halleschen Theologinnen und Theologen. Der Studientag ist eine Veranstaltung der Theologischen Fakultät mit den beiden evangelischen Landeskirchen Sachsen-Anhalts, die allen Interessierten offensteht.

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Physik: Strom des Quanten-Hall-Effekts besitzt zusätzliche magnetische Eigenschaften

Der Quanten-Hall-Effekt, ein fundamentaler Effekt der Quantenmechanik, erzeugt nicht nur einen elektrischen, sondern auch einen magnetischen Strom. Dieser entsteht durch die Bewegungen der Elektronen auf einer Bahn um die Atomkerne. Das zeigen Berechnungen eines Teams der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Journal "Physical Review Letters". Die Erkenntnisse könnten genutzt werden, um neuartige günstige und energieeffiziente Bauelemente zu entwickeln.

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Große Potenziale in Zentralasien: Auslandsrepräsentanz der MLU in Kasachstan setzt erfolgreiche Arbeit fort

Die MLU führt ihre Aktivitäten zur Vernetzung in Zentralasien weiter. Seit 2019 ist die Universität Halle in Almaty in Kasachstan mit einer Auslandsrepräsentanz vertreten. Daran angegliedert ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte "Central Asia Sustainable Innovation Bureau", das seine Arbeit dank einer neuen Förderung bis 2028 fortsetzen kann. Das Kontaktbüro unterstützt den Transfer von Nachhaltigkeitsinnovationen und Projektergebnissen und vernetzt BMBF-geförderte Projekte in den zentralasiatischen Partnerländern.

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Ökosysteme: Neue Studie hinterfragt gängige Annahme zur biologischen Vielfalt

Pflanzenarten können innerhalb eines Ökosystems ähnliche Funktionen erfüllen, unabhängig davon, wie eng verwandt sie miteinander sind. Zu diesem überraschenden Schluss kommt eine weltweite Auswertung von rund 1,7 Millionen Datensätzen zu Pflanzengemeinschaften. Geleitet wurde sie von der MLU und der Universität Bologna. Bislang ging man in der Ökologie vom Gegenteil aus. Die Studie erschien in "Nature Ecology & Evolution" und bietet Hinweise für den Naturschutz.

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Statement der Rektorin zur Debattenkultur auf dem Campus und in den Sozialen Medien

Wissenschaftsfreiheit ist ein hohes Gut und eine Universität ist ein Ort des freien, unabhängigen Meinungsaustauschs und des wissenschaftlichen Streits um die besseren Argumente. Dazu gehören in einer akademischen Debattenkultur auch gegenseitiger Respekt und Anerkennung der anderen Positionen. Polemische Äußerungen, eine bewusst verletzende Tonalität und persönliche Angriffe gehören nicht dazu, egal wo diese Debatten geführt werden - auf unserem Campus oder in den Sozialen Medien.

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Exzellenzstrategie: MLU stellt Vollantrag für „Center for Chiral Electronics“

Die MLU beteiligt sich mit dem Antrag für ein "Center for Chiral Electronics" am Finale der Exzellenzstrategie. Der Vollantrag wurde heute fristgerecht bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht. Für das ambitionierte Forschungsprogramm kooperiert die MLU mit der Freien Universität Berlin und der Universität Regensburg, alle drei Universitäten stellen den Antrag gemeinsam. Ziel der Forschung ist es, die Grundlagen für neue Konzepte für die Elektronik der Zukunft zu legen. Die Entscheidung über die Förderung der Cluster fällt im Mai 2025.

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