Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Die Universität im Profil

Blick auf den Universitätsplatz (Foto: Norbert Kaltwaßer)

Blick auf den Universitätsplatz (Foto: Norbert Kaltwaßer)

Blick auf den Universitätsplatz (Foto: Norbert Kaltwaßer)

Zukunft mit Tradition – Wissenschaft gestalten

Forschung und Lehre mit über 500 Jahren Tradition: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bietet ein breites Fächerspektrum in den Geistes-, Sozial-, Natur- und den medizinischen Wissenschaften an. Die größte und älteste Hochschule Sachsen-Anhalts entstand 1817 aus dem Zusammenschluss der 1502 gegründeten Universität Wittenberg    und der 1694 gegründeten Friedrichs-Universität Halle. Heute hat sie rund 20.000 Studierende und 340 Professoren.

Das wissenschaftliche Profil der MLU ist geprägt durch die geisteswissenschaftlichen Schwerpunkte „Aufklärung-Religion-Wissen“ und „Gesellschaft und Kultur in Bewegung. Diffusion - Experiment - Institution“ sowie durch die naturwissenschaftlichen Schwerpunkte „Materialwissenschaften – Nanostrukturierte Materialien“ und „Biowissenschaften Makromolekulare Strukturen und biologische Informationsverarbeitung“. Eine besondere Rolle spielen außerdem die Agrarwissenschaften, für deren Profilierung in Sachsen-Anhalt die Universität Halle die alleinige Verantwortung trägt. Im Bereich der Medizin liegen die Schwerpunkte in der Epidemiologie, der Pflegeforschung und der Erforschung der Signalübertragung. Hier forschen und lehren neben Ärzten gleichberechtigt Pflegewissenschaftler. Das Dorothea Erxleben Lernzentrum ist eine der größten Lernkliniken für angehende Mediziner. Außerhalb ihrer Schwerpunkte versammelt die Universität eine Vielzahl kleiner Fächer, von denen einige deutschlandweit einzigartig sind.

Eng kooperiert die MLU als Mitglied des Mitteldeutschen Universitätsbundes Halle-Jena-Leipzig mit anderen Hochschulen sowie mit außeruniversitären Einrichtungen und der Wirtschaft. Örtlich sichtbar wird das auf dem Weinberg-Campus, dem zweitgrößten Technologiepark im Osten Deutschlands. Dort hat die Universität ihre naturwissenschaftlichen Institute konzentriert und arbeitet mit ansässigen Unternehmen und Partnern der großen deutschen Forschungseinrichtungen, wie der Max-Planck- und der Fraunhofer-Gesellschaft. International verfügt die hallesche Universität über ein weitreichendes Netzwerk an Partnerhochschulen.

Neben dem Weinberg-Campus hat die MLU drei weitere Hauptstandorte: Der zentral gelegene Universitätsplatz gehört zu den schönsten Europas und zu den traditionsreichsten Anlagen in Halle. Auf dem neuen Steintor-Campus sind viele geistes- und sozialwissenschaftliche Institute versammelt. In den Franckeschen Stiftungen zu Halle lehren, forschen und studieren Erziehungswissenschaftler und Theologen.

Daten, Zahlen, Fakten

Universität (Stand: 31.10.2023)

Professuren: 347
Juniorprofessuren: 23
Studierende: 19.227
davon ausländische Studierende: 1.731
Studienangebote: 233
Beschäftigte ohne Medizinische Fakultät: 2.314
Azubis ohne Medizinische Fakultät: 35
Drittmittelbeschäftigte ohne Medizinische Fakultät: 512

Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum (UKH)

Einrichtungen (Kliniken, Institute, Sonstige): 100
Betten: rund 900
Beschäftigte Medizinische Fakultät: 684
Drittmittelbeschäftigte Medizinische Fakultät: 157
Beschäftigte UKH: 3.351 und 175 Azubis

Landeszuschuss 2023 für Forschung und Lehre

Universität ohne Medizinische Fakultät: 171,4 Mio. Euro
Medizinische Fakultät: 70,8 Mio. Euro

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