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Aus dem Akademischen Senat

Senatssitzung am 13. Mai 2009

Die Maisitzung des Akademischen Senats fand wegen der Hochschulwahlen der Vertreter der Studierendenschaft am Von-Seckendorff-Platz statt. In Vertretung des Rektors, der wegen  einer Begutachtung im Rahmen des Wettbewerbs „Spitzenforschung und Innovation" in den neuen Bundesländern verspätet zur Sitzung eintraf, übernahm Prorektor Bernd Six die Themen unter dem TOP „Informationen des Rektorats".  Er verwies u. a. auf:

• die anstehende Evaluierung der Wirtschaftswissenschaften, die noch im Juni stattfinden soll,
• die Ausschreibung zur Förderung von Forschungsprojekten außerhalb von Forschungsschwerpunkten die am 11. Mai vom WZW übermittelt wurde und unter der Adresse: www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?=27681    nachzulesen ist,
• das neueste CHE-Ranking, das in der „ZEIT Studienführer" soeben veröffentlicht wurde und in dem die Universität, insbesondere bei der Laborausstattung in den naturwissenschaftlichen Bereichen, sehr gut abschneidet und
• den Stand der Arbeit in der AG „Struktur".

Der Kanzler trug unter diesem TOP die Konsequenzen aus der vom Land verhängten Haushaltssperre vor. Danach ist die Universität als budgetierte Einrichtung nur mittelbar davon betroffen. In jedem Fall ist der 1-prozentige Konsolidierungsbeitrag zu erbringen. Im Bereich der „kleinen Baumaßnahmen" wird sich die Haushaltssperre  jedoch auswirken.

Entscheidungen zu Studienangeboten

Die Senatsmitglieder trafen zwei Entscheidungen zur Einrichtung von Studiengängen. Beide Masterstudiengänge sind nicht Bestandteil der Zielvereinbarungen mit dem Ministerium. Deshalb sind sie nach der Entscheidung des Senats zur Genehmigung beim Kultusministerium einzureichen. Es handelt sich um den Masterstudiengang „Nutzpflanzenwissenschaften“ (120 Leistungspunkte) und den Masterstudiengang „International Area Studies“ (120 Leistungspunkte), die zum WS 2009/10 angeboten werden sollen. Darüber hinaus waren sich die Senatsmitglieder einig, dass Studiengänge, bei denen die Universität der Träger ist, als universitäre Studiengänge anerkannt werden. Hintergrund dieser Feststellung war, dass zu Absolventen des bestehenden dreisemestrigen Studiengangs „Biomedical Engineering“ (gemeinsamer Studiengang mit der Hochschule Anhalt, FH) erklärt wurde, dass es sich um Fachhochschulabsolventen handelt und diese entsprechend vergütet wurden.

Eine weitere Entscheidung des Senats bezog sich auf die Schließung des Masterstudienganges Anglistik und Amerikanistik. Mit der Entscheidung kam der Senat dem Antrag der Philosophischen Fakultät II nach, insbesondere vor dem Hintergrund, dass bislang keine Einschreibungen  zu diesem Studienangebot erfolgten.

Vertrag mit der Tafila Technical University (Jordanien)

Zustimmung seitens der Senatoren fand der Abschluss des Universitätsvertrags mit der Tafila Technical University (Jordanien). Diese Kooperation soll künftig auf eine breite Basis gestellt werden und die Bereiche Ethnologie, Archäologie, Arabistik, Orientalistik, Islamwissenschaft, Materialwissenschaften, Chemie, Geologie und Agrarwissenschaften einbinden.

Der Akademische Senat sprach sich außerdem dafür aus, Geschäftsanteile an der Business Angels Fonds Sachsen-Anhalt GmbH zu erwerben.

Weitere Entscheidungen bezogen sich auf:

• die Verabschiedung der Benutzungs- und Verwaltungsordnung des Instituts für Katholische Theologie und ihre Didaktik,
• die Ausschreibung der W1 „Klinische Gesundheits- und Pflegewissenschaften",
• die Berufungsliste für die W2 „Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Pädagogik der frühen Kindheit",
• eine Apl. Professur und
• die Zusammensetzung von Berufungskommissionen.

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