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Katrin Rehschuh
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Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg
Rektorat
06099 Halle (Saale)
Aus dem Akademischen Senat
Sitzung vom 11. November 2009
In der Senatssitzung am 11.11.2009 nimmt die Diskussion zur Gründung einer zentralen Einrichtung breitesten Raum ein. Die Senatoren entscheiden, ein Zentralmagazin für Naturwissenschaftliche Sammlungen (ZNS) gemäß § 99 des HSG bzw. § 23 der Grundordnung der Universität zu gründen. Diese Entscheidung basiert auf dem bereits im Februar-Senat behandelten Konzept für das Naturkundliche Universitätsmuseum, das neben der Errichtung eines Schaumuseums – welches in externer Trägerschaft etabliert werden soll – ein wissenschaftlich arbeitendes Zentralmagazin vorsieht. Ziel der Gründung ist die Sicherung und Zusammenführung der Sammlungen.
Das ZNS wird künftig die Zoologischen Sammlungen, die Sammlungen des Museums für Haustierkunde Julius Kühn, die Sammlungen des Geiseltalmuseums, die Sammlungen historischer physikalischer Geräte und die Sammlung der Veterinärmedizin beherbergen. Die Unterbringung dieser zentralen Einrichtung erfolgt am Domplatz 4. Die personelle Ausstattung wird zwei wissenschaftliche Mitarbeiter, vier technische Mitarbeiter und eine Leiterstelle umfassen, die von den Naturwissenschaftlichen Fakultäten I und III in die zentrale Einrichtung übergehen.
Evaluationsordnung für Studium und Lehre
Des Weiteren behandelt der Senat in 1. Lesung die „Evaluationsordnung für Studium und Lehre“. Gemäß § 7 des HSG LSA ist die Universität verpflichtet, im Rahmen der Qualitätssicherung der Lehre eine entsprechende Regelung zu schaffen. Die Kommission Studium und Lehre hatte die vorgelegte Ordnung zur Verabschiedung empfohlen. Der Senat diskutiert die Regelung intensiv und spricht sich dafür aus, neben redaktionellen Änderungen die Regelung nochmals in die Fakultäten zu verweisen. Voraussichtlich wird sich der Senat im Januar oder Februar 2010 abschließend mit der Evaluationsordnung befassen.
Studienordnungen
Positiv nehmen die Senatoren zur Änderung der Studienordnung für den binationalen, deutsch- und japanisch-sprachigen Doppel-Master-Studiengang Interkulturelle Japanstudien/Japanische Sprache Stellung. Außerdem verabschieden sie eine Ergänzung der Vereinbarung zur Einrichtung des Studiengangs.
Ausschreibung
Befürwortet wird darüber hinaus der Antrag auf Ausschreibung einer W3 „Allgemeine Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Bildungstheorie und kulturwissenschaftlichen Forschung“ (Heisenberg-Professur).
Informationen
Obligatorisch stehen am Anfang der Senatssitzung die Informationen des Rektorats. Sie beziehen sich auf die Ergebnisse der Evaluierung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten im Land Sachsen-Anhalt. Professor Wulf Diepenbrock teilt mit, dass der entsprechende Bericht vorliegt und es in diesem Zusammenhang notwendig wird, die Diskussion zu befristeten Beschäftigungsverhältnissen nochmals anzustoßen.
Des Weiteren informiert der Rektor über die Fortsetzung der Gespräche mit Vertretern der Politik zum Haushaltsaufstellungsverfahren.