Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Kontakt

Katrin Rehschuh

Telefon: 0345 55-21002

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Stabsstelle des Rektors
06099 Halle (Saale)

Weiteres

Login für Redakteure

Aus dem Akademischen Senat

Sitzung vom 9. Juni 2010

Die Sitzung des Juni-Senats stand im Zeichen der bundesweiten Proteste der Studierenden zur Bildungspolitik. Vor diesem Hintergrund unterbrach der Senat seine Sitzung und erklärte auf dem Universitätsplatz seine Solidarität mit den Protestierenden. In seiner Rede machte der Rektor deutlich, dass sich seit den Protesten 2009 im Bereich der Lehre einiges getan hat. So wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, in der Studierende mitwirken, die Vorschläge erarbeiten soll, wie Studienprogramme hinsichtlich Lehrstoff- und Prüfungspensum entlastet werden können. Professor Diepenbrock wies jedoch auch daraufhin, dass nach wie vor die Finanzierung der Universität ab dem Jahr 2011 kritisch ist.

In der Sitzung standen folgende Themen auf der Agenda:

Unter dem Tagesordnungspunkt „Informationen des Rektorats“ berichtete der Rektor u. a. zum Stand der Erarbeitung der Rahmenzielvereinbarung und zum voraussichtlichen Termin des Inkrafttretens der Novelle des HSG zum 1. August 2010.

Prorektor Weiser gab ergänzend dazu die Information, dass die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) den gemeinsam getragenen Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ vereinbart hat. Für die Finanzierung des Wettbewerbs stehen bis 2018 insgesamt 250 Mio. € zur Verfügung. Dazu wird es im Sommer eine Ausschreibung geben.

Zu der vom Rektorat vorgelegten Statistik zu den Berufungen 2009 wird es in einer späteren Senatsitzung einen separaten Tagungsordnungspunkt geben. Dazu soll das Thema der Berufungen von Frauen vordergründig diskutiert werden.

Ein weiteres Thema war die Verabschiedung der Berufungslisten für folgende Professuren:

  • W3 „Medizinische Soziologie“,
  • W3 „Neue Geschichte (16. bis 18. Jahrhunderts)“,
  • W3 „Geschichte und Ethik der Medizin“,
  • W1 „Experimentalphysik für Siliziumphotonik“

Alle Listen wurden entsprechend der Beschlüsse der Berufungskommissionen, der Fakultätsräte bzw. der Empfehlungen der Berufungsberatungskommission zur Weiterleitung empfohlen.

Darüber hinaus stimmten die Senatoren dem Antrag auf eine apl. Professur der Philosophischen Fakultät II und auf eine Honorarprofessur der Philosophischen Fakultät I zu.

Des Weiteren stand die Nominierung der Kandidaten für den Verwaltungsrat des Studentenwerks an. Die Entscheidung fiel für Professor Hans Lilie, Dr. Martin Hecht, Umair Bin Anwaar Quereshi und Christin Schulze. Für dieses Gremium besitzt die Universität Halle aufgrund ihrer Größe nach dem Studentenwerksgesetz vier Sitze.

Außerdem wurden die

  • Ordnung zur Änderung der Fachspezifischen Bestimmungen für das Studienfach Spanisch im Studiengang Lehramt an Gymnasien,
  • die Ordnung zur Änderung der Studien- und Prüfungsordnung für den Masterstudiengang für Erziehungswissenschaft (120 LP) sowie
  • die Fachspezifische Ordnung zur Regelung des Auswahlverfahrens für den oben genannten Studiengang

befürwortet.

Zum Seitenanfang