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Aus dem Akademischen Senat

Sitzung vom 13. Juni 2012

Am 13. Juni trafen sich die Senatoren zur vorletzten Sitzung im Sommersemester.

Der Rektor informierte aus der Hochschulrektorenkonferenz und verwies auf die Entscheidung, dass Prof. Dr. Dieter Lenzen (Präsident der Universität Hamburg) zum neuen Sprecher der HRK-Mitgliedergruppe Universitäten gewählte wurde. Als Stellvertreterin wurde Prof. Dr. Ursula Nelles (Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster) gewählt.

Der HRK-Senat formulierte zudem Forderungen für die künftige Professorenbesoldung. Hintergrund der Diskussion ist das Verfassungsgerichtsurteil vom Februar. Der Vorschlag dringt darauf, das funktionierende System der W-Besoldung zu erhalten und dabei die Grundgehälter angemessen zu erhöhen. Die Kosten dafür müssten die Länder übernehmen und dürfen nicht auf die Hochschulen abgewälzt werden.

Der Rektor informierte den Senat über den Fortgang zur Novelle des Hochschulmedizingesetzes. Danach setzte die dazu gebildete Senatskommission am 23. Mai ihre Arbeit fort und verständigte sich darüber, den Gesetzesentwurf zur Teilkörperschaft Hochschulmedizin mit einem Begleitschreiben an das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft zu übermitteln.

Der Rektor beschloss seine Ausführungen mit dem Hinweis, dass am 15.06. um 15:00 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz der DFG die Bekanntgabe der Ergebnisse der zweiten Runde der Exzellenzinitiative erfolgt. Die Pressekonferenz ist im Livestreaming unter folgender Internetadresse zu verfolgen: www.dfg.de   

Ordnungen

Der Senat bestätigte die Ordnung zur Änderung über die Festsetzung von Zulassungszahlen für Studienplätze im bundesweiten Verfahren im Studiengang Pharmazie sowie für Studienplätze im örtlichen Vergabeverfahren im WS 2012/2013.

Die Notwendigkeit, die im April-Senat verabschiedete Zulassungsordnung bereits wieder zu ändern, ist damit begründet, dass für Studienanfänger im Lehramtsfach Kunsterziehung an der Burg Giebichenstein entsprechende Plätze für das Zweitfach vorgehalten werden müssen. Die Burg Giebichenstein konnte aber erst jetzt mitteilen, welche Studierende im Lehramtsfach Kunsterziehung (Gymnasium oder Sekundarschule) welches Zweitfach im Lehramt gewählt haben.

Auf der Grundlage der Empfehlungen der Senatskommission für Studium und Lehre stimmten die Senatoren der Bestätigung folgender Ordnungen zu:

  • Vierte Ordnung zur Änderung der Studien- und Prüfungsordnung für den binationalen, deutsch- und japanisch-sprachigen, integrierten Doppel-Master-Studiengang „Interkulturelle Japanstudien/Japanische Sprache (120 LP) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Studien- und Prüfungsordnung für den Master-Studiengang Erneuerbare Energien (120 LP) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Nach einem sehr komplexen Beratungsprozess wurde von den Naturwissenschaftlichen Fakultäten und dem Zentrum für Ingenieurwissenschaften eine gemeinsame Promotionsordnung vorgelegt. Diese wurde in der Forschungskommission ausführlich diskutiert und an den Senat die Empfehlung gegeben, die vorgelegte Ordnung zu verabschieden. In der Diskussion wurden nochmals Fragen aufgeworfen. Dazu waren sich jedoch die Senatsmitglieder einig, die angesprochenen Themen in die Arbeit der vom Senat gebildeten Kommission einfließen zu lassen, die alle Promotionsordnungen prüft. Deshalb konnte die Promotionsordnung der Promotionsordnung der Naturwissenschaftlichen Fakultäten I, II, III und des Zentrums für Ingenieurwissenschaften beschlossen werden.

Fortsetzung des DFG-Sonderforschungsbereichs

Positiv votierten die Senatsmitglieder zum Antrag auf Fortsetzung des DFG-Sonderforschungsbereichs Molekulare Mechanismen der Informationsverarbeitung in Pflanzen (SFB 648). Unter Federführung von Prof. Dr. Ulla Bonas steht im Rahmen dieses Projekts die Erforschung und Aufklärung der molekularen Mechanismen, die den intrazellulären Netzwerken, der Interaktion mit phytopathogenen Mikroorganismen und der Signalverarbeitung in Pflanzen zugrunde liegen, im Vordergrund. Bei Bewilligung des Antrags würde der SFB in die 3. Förderperiode gehen.

Prof. Wolfgang Kupke wird Universitätsorganist

Seit dem Jahr 1926 verfügt die Aula der Universität Halle über eine Sauer-Orgel. 2007 konnte das Instrument nach einer umfangreichen Sanierung wieder in Betrieb genommen werden. Um der Orgel ihre Bedeutung im kulturellen Leben der Universität und der Stadt Halle zurückzugeben, bietet Prof. Wolfgang Kupke, Kirchenmusikdirektor und Rektor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik, an, die Patenschaft für die Universitätsorgel zu übernehmen.

Der Kanzler der Universität schlug dem Senat vor, Professor Kupke dafür die ehrenamtliche Funktion und Auszeichnung Universitätsorganist zu verleihen. Diesem Vorschlag folgten die Senatoren. Der Senat zeichnete ihn damit für sein künstlerisches Wirken und seine Funktion als Rektor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in besonderer Weise aus.

Des Weiteren entschieden die Senatoren:

  • das Berufungsverfahren W3 „BWL, insb. Personalwirtschaft und Organisation“ zu schließen,
  • die Denomination der  W3 „BWL, insb. Personalwirtschaft und Organisation“ in „BWL, insbesondere Personalwirtschaft und Business Governance“ zu ändern,
  • die W3-Prof. „Schulpädagogik und Schulforschung“ auszuschreiben,
  • die Berufungslisten: W3-Prof. „Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie“, W3-Prof. „Innere Medizin / Hämatologie und Onkologie“, W3-Prof. „Alte Geschichte“, W3-Prof. „Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft“, W2-Prof. „Internationale Beziehungen und europäische Politik“ und W3-Prof. „Entomologie“ (gemeinsame Berufung mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforscher) zu bestätigen,
  • dem Antrag der Medizinischen Fakultät auf Verleihung einer Honorarprofessur zu entsprechen,
  • die vorgelegten Zusammensetzungen für Berufungskommissionen bzw. deren Änderungen zu bestätigen und
  • die Liste für die Gastprofessuren 2012 zu erweitern.

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