Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Hands2Help

Die Jahrhundertflut 2013 ist weitestgehend überstanden und neben den  Einsatzkräften aus THW, Feuerwehr u.a. ist die erfolgreiche Bewältigung  der Katastrophe auch einer Vielzahl von freiwilligen Hilfskräften zu  verdanken. Deren Mobilisierung erfolgte zumeist über soziale Netzwerke,  die zur Informationsverbreitung und zur Koordination genutzt wurden.   Somit konnten innerhalb kürzester Zeit die Kräfte der regulären  Katastrophenschutzeinheiten um ein Vielfaches erhöht werden.


Die  effektive und effiziente Koordination der freiwilligen Hilfskräfte  stellt sich jedoch als problematisch heraus. Es ist davon auszugehen,  dass so manches Hilfspotential ungenutzt blieb. Beispielsweise führten  Fehlinformationen und mangelnde übergeordnete Steuerung dazu, dass  unzählige Freiwillige an überfüllten oder bereits abgearbeiteten  Einsatzorten eintrafen, während andere Standorte unterbesetzt waren und  dringend zusätzliche Hilfskräfte benötigt hätten


Dieses  Koordinationsproblem soll durch das Hands2Help-Projekt adressiert  werden, in dessen Kern die Entwicklung einer App für die Koordination  Freiwilliger Helfer im Kastastrophenfall und eines dafür geeigneten  Vermittlungssystems steht. Die sogenannte  Katastrophenhelfer-App erlaubt es Leitstellen, Einsatzleitern und  freiwilligen Hilfskräften unter Nutzung ihrer mobilen Endgeräte  Hilfsanfragen, resp. Hilfsangebote in einem zentralen Vermittlungssystem  zu inserieren. Automatisiert und in Echtzeit werden innerhalb des  Systems übereinstimmende Inserate ermittelt und die "richtigen" Helfer  in der "richtigen" Anzahl über die Katastrophenhelfer-App alarmiert. Der  anvisierte Prototyp soll eine rudimentäre Alarmierung ermöglichen und  zeigen, dass eine Verbesserung der Koordination erreichbar ist.

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Projektleitung:

Prof. Dr. Stefan Sackmann
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Betriebliches Informationsmanagement

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