Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Studieren an der Universität Halle

Alle Informationen zum Studium an der MLU, zur Einschreibung und zu Bewerbungsfristen finden Sie auf den Seiten des Immatrikulationsamts. [ mehr ... ]

Exzellenzstrategie: Universität Halle erhält erstmals Zuschlag für Exzellenzcluster

Die Martin-Luther-Universität gehört zu den Gewinnerinnen der Exzellenzstrategie. Mit bis zu 64,5 Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Exzellenzcluster "Center for Chiral Electronics" (CCE), das die MLU gemeinsam mit der Freien Universität Berlin, der Universität Regensburg und dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik (MPI) in Halle beantragt hatte. Das Cluster startet im Januar 2026. Die Laufzeit beträgt zunächst sieben Jahre. Im Zentrum der Forschung stehen neue Konzepte für leistungsfähige und energiesparende Elektronik.

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Kulturelles Erbe erhalten, Lebensräume schützen: Ehemalige Dorfstrukturen bieten Zufluchtsorte für Amphibien

In den ruhigen Bergdörfern des nordportugiesischen Peneda-Gerês-Nationalparks haben jahrhundertealte steinerne Wasserbecken und Bewässerungskanäle eine überraschende neue Bestimmung gefunden: Einst im Mittelpunkt des traditionellen Dorflebens, sind sie heute wichtige Zufluchtsorte und Brutstätten für Amphibien, da natürliche Feuchtgebiete durch Klima- und Landnutzungsänderungen zunehmend unter Druck geraten. Das zeigt eine in der Fachzeitschrift "Ecosphere" veröffentlichte Studie, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der MLU geleitet wurde.

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Internationale Studie: Asthma-Medikament hilft bei seltener neurologischer Erkrankung

Das Asthma-Mittel Theophyllin ist ein geeignetes Medikament zur Behandlung der ADCY5-abhängigen Dyskinesie. Das zeigt eine neue Studie der MLU, die im Fachmagazin "Movement Disorders" veröffentlicht wurde. Die Betroffenen berichten über eine deutliche Linderung ihrer Symptome und eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität. Ursache für die Krankheit ist ein seltener Gendefekt, der bereits im Kleinkindalter zu Zuckungen und unkontrollierten Bewegungen führt. Bislang gibt es keine Möglichkeit, die ADCY5-abhängige Dyskinesie zu heilen.

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Gemeinsam für die Region: Universität eröffnet Außenstelle in Zeitz

Die MLU verstärkt ihr Engagement im Mitteldeutschen Revier und eröffnet eine Außenstelle in Zeitz. Die dort angesiedelten Projekte sollen mit den Menschen vor Ort Lösungsvorschläge für die Herausforderungen des Strukturwandels in Sachsen-Anhalt erarbeiten. Das Büro dient auch als Anlaufstelle für die regionale Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Die feierliche Eröffnung findet am Mittwoch, 4. Juni, am Neumarkt 3 in Zeitz statt. An der Veranstaltung nimmt auch der Landrat des Burgenlandkreises Götz Ulrich teil.

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Wissenschaft: Wie der „Gollum-Effekt“ Forschung und Karrieren behindert

Daten und Erkenntnisse werden in der Wissenschaft nicht immer freimütig geteilt. Das zeigt eine Befragung von 563 Forschenden aus 64 Ländern durch Wissenschaftler der MLU und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig. Der sogenannte "Gollum-Effekt" behindert Kooperationen und schadet den Karrieren von weniger etablierten Forschenden, schreibt das Team im Fachjournal "One Earth".

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Lange Nacht der Wissenschaften in Halle: Programm 2025 ist online

Wissenschaft und Forschung zum Anfassen: Über 90 universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen laden am Freitag, 4. Juli 2025, zu mehr als 370 Veranstaltungen im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften in Halle ein. Das komplette Programm ist ab sofort unter www.lndwhalle.de abrufbar.

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Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für
Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit

Die zahlreichen Krisen in der Welt, Krieg, Gewalt und vielfaches menschliches Leid sowie Herausforderungen wie der Klimawandel, Migration und wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen tiefe Verunsicherung. Dies führt zu gesellschaftlichen Debatten, die zum Teil demokratiefeindlich sind. Vor dem Hintergrund öffentlich gewordener rechtsextremistisch geprägter, antidemokratischer Bestrebungen bringt die MLU ihre tiefe Sorge um die Freiheit von Forschung und Lehre in der internationalen und vielfältigen Gemeinschaft ihrer Forschenden, Lehrenden und Lernenden zum Ausdruck. Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wendet sich die MLU gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.

Wissenschaft lebt vom Austausch mit anderen. Die MLU ist als "weltoffene Hochschule"    ein Ort der Begegnung, der kritischen Auseinandersetzung und des Lernens, weil sie Menschen mit verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen und Sichtweisen zusammenbringt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage, um in offenen Diskussionen und sachlichen Debatten zu Lösungen zu kommen. Ein friedliches Miteinander setzt Offenheit, Bereitschaft zum Diskurs und globale Verständigung voraus. Diesen essenziellen Werten sind die Universität und ihre Mitglieder verpflichtet – in Studium, Lehre, Forschung ebenso wie im Arbeitsalltag.

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