Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Schafft Wissen. Seit 1502.

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für
Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit

Die zahlreichen Krisen in der Welt, Krieg, Gewalt und vielfaches menschliches Leid sowie Herausforderungen wie der Klimawandel, Migration und wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen tiefe Verunsicherung. Dies führt zu gesellschaftlichen Debatten, die zum Teil demokratiefeindlich sind. Vor dem Hintergrund öffentlich gewordener rechtsextremistisch geprägter, antidemokratischer Bestrebungen bringt die MLU ihre tiefe Sorge um die Freiheit von Forschung und Lehre in der internationalen und vielfältigen Gemeinschaft ihrer Forschenden, Lehrenden und Lernenden zum Ausdruck. Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wendet sich die MLU gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.

Wissenschaft lebt vom Austausch mit anderen. Die MLU ist als "weltoffene Hochschule"    ein Ort der Begegnung, der kritischen Auseinandersetzung und des Lernens, weil sie Menschen mit verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen und Sichtweisen zusammenbringt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage, um in offenen Diskussionen und sachlichen Debatten zu Lösungen zu kommen. Ein friedliches Miteinander setzt Offenheit, Bereitschaft zum Diskurs und globale Verständigung voraus. Diesen essenziellen Werten sind die Universität und ihre Mitglieder verpflichtet – in Studium, Lehre, Forschung ebenso wie im Arbeitsalltag.


Festtag der Uni Halle: Preise und Urkunden werden verliehen – Frühjahrskonzert in der Händel-Halle

Die MLU veranstaltet für ihre Promovenden und Habilitanden am Freitag, 25. April 2025, ab 13.30 Uhr eine Festveranstaltung in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die ihre Promotion mit der Bestnote "summa cum laude" abgeschlossen haben, werden zudem mit der Luther-Urkunde der MLU ausgezeichnet. Weiterhin werden die Universitätspreise für besonders herausragende Arbeiten vergeben. Im Anschluss folgen das Netzwerktreffen der Deutschlandstipendiat*innen und der Jahresempfang der Universität und des Freundeskreises der MLU für geladene Gäste im Löwengebäude am Universitätsplatz sowie das Große Frühjahrskonzert in der Händel-Halle.

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Mais, Gerste, Raps: MLU erhält Millionenförderung, um die Leistung von Nutzpflanzen zu verbessern

Lässt sich der Nährwert von Gerste steigern? Wie können Pflanzen mehr Zellulose bilden? Welche unbekannten, wertvollen Stoffe finden sich in Olivenblättern? Fragen wie diese stehen im Zentrum des neuen Forschungsverbunds "Value Plant" der Martin-Luther-Universität. Rund 7,1 Millionen Euro fließen in 14 anwendungsbezogene Forschungsprojekte. Ziel ist es, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung für konkrete Anwendungen nutzbar zu machen.

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Nährstoffe verändern die Wirkung von Niederschlägen auf das Pflanzenwachstum

Wie verändert sich die Beziehung zwischen mittlerem Jahresniederschlag und der Biomasse im Grünland durch die Zugabe von einem oder mehreren Nährstoffen? Die Antwort auf diese Frage liefert eine neue Studie, die im Fachjournal "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS) veröffentlicht wurde. An der globalen Analyse waren auch Forschende der Martin-Luther-Universität beteiligt.

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Studie zeigt, wie Hirnstimulation Entscheidungen beeinflussen kann

Eine einfache Methode zur Hirnstimulation verändert, wie Menschen Entscheidungen treffen. Das zeigt eine neue Studie der Martin-Luther-Universität im "Journal of Cognitive Neuroscience". Untersucht wurde das mit der transkraniellen Gleichstromstimulation, einer etablierten Methode in Forschung und Therapie.

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Kathi-Geschäftsführer Marco Thiele zu Gast beim 55. Halleschen Wirtschaftsgespräch

Zum 55. Halleschen Wirtschaftsgespräch am Dienstag, 29. April 2025, kommt Marco Thiele, Geschäftsführer der Kathi Rainer Thiele GmbH. An dem Abend wird er von dem MDR-Journalisten Sven Kochale interviewt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Aula des Löwengebäudes der MLU. Eine Teilnahme ist nach Anmeldung möglich.

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Insekten-Oasen in Städten: Brachflächen haben großes Potenzial für den Artenschutz

Auf städtischen Brachflächen gibt es genauso viele Insekten wie in Naturschutzgebieten. Bei Wildbienen sind die ungenutzten Flächen sogar beliebter als die Schutzgebiete. Das zeigt eine neue Studie der MLU im Fachjournal "Basic and Applied Ecology" am Beispiel von 18 Untersuchungsgebieten in Sachsen-Anhalt. Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für einen effizienteren Artenschutz.

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Pflanzenschutz: Forschende entwickeln neuen Wirkstoff gegen weit verbreitetes Pflanzenvirus

Ein neuartiger Wirkstoff schützt Pflanzen zuverlässig vor dem am häufigsten auftretenden Virus in Landwirtschaft und Gartenbau: dem Gurkenmosaikvirus. Entwickelt wurde der Wirkstoff von Forschenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er besteht aus RNA-Bausteinen, die das Immunsystem der Pflanzen beim Kampf gegen das Virus unterstützen. Auch bei einer hohen Virenlast überlebten 80 bis 100 Prozent der behandelten Pflanzen eine Infektion im Labor. Über die Forschung berichtet das Team in der Fachzeitschrift "Nucleic Acids Research". Die Arbeit wurde vom Journal als "Breakthrough Article" eingestuft. Das Team arbeitet nun daran, die Idee vom Labor in die Praxis zu übertragen.

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105 Millionen Euro für Strukturwandel und Bioökonomie in Sachsen-Anhalt: Forschungsverbund präsentiert Projekte

Der Süden Sachsen-Anhalts soll sich zur Modellregion für nachhaltige Bioökonomie entwickeln. Dieses Ziel verfolgt das Verbundvorhaben "Digitalisierung pflanzlicher Wertschöpfungsketten", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Strukturwandels in zwei Runden mit bis zu 105 Millionen Euro gefördert wird. Über den Stand der 19 Projekte der ersten Förderphase informierten sich Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und BMBF-Staatssekretär Dr. Karl-Eugen Huthmacher heute bei der offiziellen Auftaktveranstaltung. Die MLU koordiniert das Vorhaben mit mehr als 40 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft.

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Exzellenzstrategie: MLU stellt Vollantrag für „Center for Chiral Electronics“

Die MLU beteiligt sich mit dem Antrag für ein "Center for Chiral Electronics" am Finale der Exzellenzstrategie. Der Vollantrag wurde heute fristgerecht bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht. Für das ambitionierte Forschungsprogramm kooperiert die MLU mit der Freien Universität Berlin und der Universität Regensburg, alle drei Universitäten stellen den Antrag gemeinsam. Ziel der Forschung ist es, die Grundlagen für neue Konzepte für die Elektronik der Zukunft zu legen. Die Entscheidung über die Förderung der Cluster fällt im Mai 2025.

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