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Schafft Wissen. Seit 1502.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für
Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit
Die zahlreichen Krisen in der Welt, Krieg, Gewalt und vielfaches menschliches Leid sowie Herausforderungen wie der Klimawandel, Migration und wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen tiefe Verunsicherung. Dies führt zu gesellschaftlichen Debatten, die zum Teil demokratiefeindlich sind. Vor dem Hintergrund öffentlich gewordener rechtsextremistisch geprägter, antidemokratischer Bestrebungen bringt die MLU ihre tiefe Sorge um die Freiheit von Forschung und Lehre in der internationalen und vielfältigen Gemeinschaft ihrer Forschenden, Lehrenden und Lernenden zum Ausdruck. Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wendet sich die MLU gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.
Wissenschaft lebt vom Austausch mit anderen. Die MLU ist als "weltoffene Hochschule" ein Ort der Begegnung, der kritischen Auseinandersetzung und des Lernens, weil sie Menschen mit verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen und Sichtweisen zusammenbringt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage, um in offenen Diskussionen und sachlichen Debatten zu Lösungen zu kommen. Ein friedliches Miteinander setzt Offenheit, Bereitschaft zum Diskurs und globale Verständigung voraus. Diesen essenziellen Werten sind die Universität und ihre Mitglieder verpflichtet – in Studium, Lehre, Forschung ebenso wie im Arbeitsalltag.
Statement der Rektorin zur Debattenkultur auf dem Campus und in den Sozialen Medien
Wissenschaftsfreiheit ist ein hohes Gut und eine Universität ist ein Ort des freien, unabhängigen Meinungsaustauschs und des wissenschaftlichen Streits um die besseren Argumente. Dazu gehören in einer akademischen Debattenkultur auch gegenseitiger Respekt und Anerkennung der anderen Positionen. Polemische Äußerungen, eine bewusst verletzende Tonalität und persönliche Angriffe gehören nicht dazu, egal wo diese Debatten geführt werden - auf unserem Campus oder in den Sozialen Medien.
MLU übergibt Deutschlandstipendien an Studierende
Die MLU vergibt zum Wintersemester 80 Deutschlandstipendien an sehr gute und engagierte Studierende. Diese werden von insgesamt 59 Stifterinnen und Stiftern gefördert. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden steht zum ersten Mal unter einem besonderen Thema: Sport. Sie findet am Dienstag, 5. November, statt. Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker begrüßt die Stipendiaten und Förderer in der Aula im Löwengebäude.
Stifterverband verleiht MLU die Hochschulperle des Monats Oktober für die „Herbst-Uni Lehramt“
Für das innovative Format "Herbst-Uni Lehramt" zur Schließung der Lehrkräftelücke vergibt der Stifterverband die Hochschulperle des Monats Oktober an die MLU. Die größte lehrkräftebildende Hochschule in Sachsen-Anhalt hatte dieses Jahr in den Herbstferien unter dem Motto "Wecke die Lehrkraft in Dir!" eine erfolgreiche dreitägige Herbst-Uni für rund 70 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 bis 13 aus ganz Deutschland veranstaltet.
Keno Weber übernimmt die Leitung des Universitätschors Halle
Der Dirigent Keno Weber ist neuer Leiter des Universitätschors Halle "Johann Friedrich Reichardt". Er folgt damit auf den langjährigen Chorleiter und Universitätsmusikdirektor Jens Lorenz. Der in Hannover und Würzburg ausgebildete Musiker ist darüber hinaus in der Lehre am Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften an der MLU tätig. Dort bildet er zukünftige Lehrerinnen und Lehrer im Fach Chorleitung aus.
Pflanzen: Forschende entdecken „Aufpasser“ für Proteinbaupläne
Pflanzen haben einen ausgeklügelten Mechanismus, um die Produktion neuer Proteine zu überwachen. Der "U1 snRNP"-Komplex sorgt dafür, dass die Baupläne für Proteine vollständig hergestellt werden. Das ist wichtig, weil Zellen dazu neigen, den Prozess zu früh abzubrechen. Diese Qualitätskontrolle kannte man bisher nur aus tierischen Zellen als sogenanntes Telescripting. Ein Forschungsteam unter Leitung der MLU konnte nun erstmals einen ähnlichen Prozess in Pflanzen zeigen
Exzellenzstrategie: MLU stellt Vollantrag für „Center for Chiral Electronics“
Die MLU beteiligt sich mit dem Antrag für ein "Center for Chiral Electronics" am Finale der Exzellenzstrategie. Der Vollantrag wurde heute fristgerecht bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht. Für das ambitionierte Forschungsprogramm kooperiert die MLU mit der Freien Universität Berlin und der Universität Regensburg, alle drei Universitäten stellen den Antrag gemeinsam. Ziel der Forschung ist es, die Grundlagen für neue Konzepte für die Elektronik der Zukunft zu legen. Die Entscheidung über die Förderung der Cluster fällt im Mai 2025.