
Newsarchiv: Creating knowledge since 1502
Jahr 2024
News
Interessierte Besucherinnen und Besucher können ab sofort wieder jeden ersten Samstag im Monat einen Blick hinter die Kulissen der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) werfen. Die erste Führung durch das historische Magazingebäude findet am kommenden Samstag, 7. September 2024, 11 Uhr statt. Bei einem Rundgang erfahren die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über die Architektur des Gebäudes, die besonderen Sammlungen des Hauses und über die Aufgaben der größten wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek des Bundeslandes.
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Wieso können 100 Grad Celsius in der Sauna angenehm sein, obwohl 100 Grad heißes Wasser gefährlich ist? Weshalb erhöht ein Aufguss die gefühlte, aber nicht die tatsächliche Temperatur? Um diese Fragen geht es bei der nächsten Vorlesung der Reihe "Alles Physik – Physik für alle" an der MLU. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 7. September 2024, um 10.15 Uhr. Die Reihe soll mit Experimentalvorlesungen das Interesse für physikalische Effekte und ihre Bedeutung für den Alltag wecken. Das Angebot richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5. Für jüngere Kinder gibt es parallel erstmals das Angebot "Mathematik am Samstag".
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Öko-Landwirtschaft und Blühstreifen befördern die Gesundheit von Honigbienen. In deren Nähe wachsen die Völker stärker und sind insgesamt gesünder. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie ein vielfältiges Nahrungsangebot haben und weniger durch Pestizide belastet sind. Das zeigt eine neue Studie der MLU und der Universität Göttingen im "Journal of Applied Ecology". Das Team wertete Daten von 32 Bienenvölkern an 16 Standorten in Niedersachsen mit verschiedenen Anteilen an Biofeldern, Blühstreifen und naturnahen Landschaften aus.
„Fragile Freiheit“: Live-Podcast mit russischem Wissenschaftler im Exil
Am Montag, 2. September 2024, 18 Uhr findet der Live-Podcast "Fragile Freiheit" an der MLU mit dem russischen Rechtswissenschaftler Sergei Mikhailov (Name geändert) statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, Schüler*innen, Studierende und Forschende.
New study in "Science": Climate change could
become the main driver of biodiversity decline by
mid-century. Largest modelling study of its kind
Global biodiversity has declined between 2% and 11% during the 20th century due to land-use change alone, according to a large multi-model study published in Science. Projections show climate change could become the main driver of biodiversity decline by the mid-21st century. The analysis was led by the German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv) and the MLU and is the largest modelling study of its kind to date. The researchers compared thirteen models for assessing the impact of land-use change and climate change on four distinct biodiversity metrics, as well as on nine ecosystem services.
Study shows how plants influence Europe’s climate
The climate regulates plant growth and yet the climate is also influenced by plants. A study by Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU), which was published in the journal "Global Change Biology", has found that ecosystems can have a strong impact on Europe`s climate depending on their plant mix. The researchers combined satellite data with around 50,000 vegetation records from across Europe. A good five per cent of regional climate regulation can be explained by local plant diversity. The analysis also shows that the effects depend on many other factors. Plants are able to influence the climate by reflecting sunlight, or cool their surroundings through evaporation.
Scientists develop novel RNA- or DNA-based substances to protect plants from viruses
Individually tailored RNA or DNA-based molecules are able to reliably fight off viral infections in plants, according to a new study by the Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU), which was published in the "International Journal of Molecular Sciences". The researchers were able to fend off a common virus using the new active substances in up to 90 per cent of cases. They also developed a method for finding substances tailored specifically to the virus. The team has now patented the method.
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Prof. Dr. Ingrid Mertig von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist mit einer besonderen Förderung ausgezeichnet worden: Die Physikerin hat gestern eine Seniorprofessur der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung erhalten. Mertig nutzt die dreijährige Förderung, um 60 Video-Vorlesungen zur theoretischen Physik zu erarbeiten. Mit der Seniorprofessur unterstützt die Heraeus-Stiftung Forschende im Ruhestand, die sich für eine verbesserte Lehre an ihrer Hochschule einsetzen.
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Mit der Ausbildung künftiger Lehrerinnen und Lehrer befassen sich die Titelgeschichten der neuen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "scientia halensis" der MLU, die zur Langen Nacht der Wissenschaften am 5. Juli erschienen ist. Unter dem Titel "Unterricht der Zukunft" wird darin zum Beispiel aufgezeigt, wie Ergebnisse aktueller Forschungen in das Lehramtsstudium einfließen.
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Was macht gute Teams aus? Wie können Gruppen besser als ihre einzelnen Mitglieder sein? Mit der Gruppenintelligenz befasst sich der Psychologe Jun.-Prof. Dr. Markus Spitzer von der MLU. Gemeinsam mit Forschenden aus Spanien, den USA und Großbritannien erhält er eine Förderung des "Human Frontier Science Program" über rund 1,5 Millionen Euro. Die Förderquote des Programms liegt bei nur sieben Prozent. Das Team setzt für sein Projekt auf eine besondere Mischung aus umfangreichen Experimenten, Künstlicher Intelligenz und Computer-Bots.
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Wie Künstliche Intelligenz (KI) dabei helfen kann, Cyberattacken zu erkennen und abzuwehren, untersucht ein neues Forschungsprojekt am Institut für Informatik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Hierfür erhält die MLU rund zwei Millionen Euro aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. Außerdem will das Team Ansätze entwickeln, um auf KI-basierte Cyberattacken reagieren zu können.
Forscherinnen der Uni Halle und Kooperationspartner erhalten Transferpreise 2024
Kommunikationsförderung in der Kita, Bio-Kleber für die Industrie und Führungskompetenzen im Nachhaltigkeitsmanagement: Drei Projekte von Forscherinnen der MLU und ihren Kooperationspartnern haben am Freitag, 5. Juli 2024, im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften die Transferpreise der MLU, der Stadt Halle und der Stadtwerke Halle GmbH erhalten. Ausgezeichnet wurden herausragende wissenschaftliche Vorhaben, die gesellschaftlich oder wirtschaftlich relevante Fragestellungen bearbeiten.