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Jahr 2023
98 neue Deutschlandstipendien für Studierende der Universität Halle
Die MLU vergibt zum Wintersemester 98 Deutschlandstipendien an sehr gute und engagierte Studierende. Diese werden von insgesamt 65 Stifterinnen und Stiftern gefördert. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden fand am Dienstag, 21. November, statt. Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker begrüßte die Stipendiaten und Förderer in der Aula im Löwengebäude.
Kartenverkauf für Adventssingen im Löwengebäude gestartet
Am Donnerstag, 7. Dezember, findet das diesjährige Adventssingen mit dem Universitätschor "Johann Friedrich Reichardt" im Treppenhaus des Löwengebäudes statt. Auch in diesem Jahr wird zu zwei Zeiten gesungen: um 18.30 Uhr und um 20 Uhr. Kostenfreie Karten für den Einlass gibt es in der Touristinfo im Marktschlösschen.
"Highly cited researchers": Bodenkundler Bruno Glaser gehört zu den meist zitierten Forschern weltweit
Der Bodenforscher Prof. Dr. Bruno Glaser von der MLU hat es erstmals auf die Liste der weltweit einflussreichsten Forscherinnen und Forscher geschafft. Dies geht aus der Analyse "Highly cited researchers 2023" hervor, die das Unternehmen "Clarivate" veröffentlicht hat. In die aktuelle Liste wurden nur Forscherinnen und Forscher aufgenommen, deren Arbeiten in den vergangenen Jahren besonders häufig zitiert wurden. Glaser forscht zu Pflanzenkohle und verschiedenen biogeochemischen Prozessen im Boden. Insgesamt ist die MLU mit fünf Wissenschaftlern in der Neuauflage des Rankings vertreten.
Festakt zum Jubiläum: 20 Jahre Katholische Theologie und ihre Didaktik an der Universität Halle
Das Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik an der MLU beging am Mittwochabend sein 20-jähriges Gründungsjubiläum mit einer Festveranstaltung. Zur Veranstaltung überbrachten Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und der Bischof des Bistums Magdeburg Dr. Gerhard Feige Grußworte.
Double Trouble: Infamous “Eagle Killer” Bacterium Produces Not One, But Two Toxins
The cyanobacterium Aetokthonos hydrillicola produces not just one, but two highly potent toxins. In the latest issue of the journal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), an international team led by Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU) and Freie Universität Berlin describes the second toxin, which had remained elusive until now. Even in low concentrations, it can destroy cells and is similar to substances currently used in cancer treatment. Two years ago, the same team established that the first toxin from the cyanobacterium is the cause of a mysterious disease among bald eagles in the USA.
Verbrechen in Sachsen-Anhalt: MLU beleuchtet historische Kriminalfälle
Von Hexenprozessen, Mordfällen und Umweltverbrechen: Eine neue Podcast-Reihe des Instituts für Geschichte der MLU geht zehn Kriminalfällen aus der Landesgeschichte auf den Grund. Monatlich wird künftig eine Folge veröffentlicht, in der Historikerinnen und Studierende die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine Reise in die Vergangenheit mitnehmen. Den Auftakt macht eine Folge zu dem im frühen 20. Jahrhundert völlig neuen Phänomen des Kaufhausdiebstahls, die ab sofort online zu hören ist.
Exzellente Forschung an der MLU: Millionenförderung für Graduiertenkollegs
Wichtiger Forschungserfolg für die MLU: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert zwei Graduiertenkollegs (GRK) der MLU erneut mit jeweils rund fünf Millionen Euro. Damit kann die erfolgreiche Ausbildung von Promovierenden in den Bereichen Pflanzenforschung und Proteinforschung fortgesetzt und ausgebaut werden. Ein Kolleg geht der Frage nach, wie Pflanzen ihre besonderen Inhaltsstoffe und auch Wertstoffe produzieren. Das zweite GRK untersucht eine spezielle Proteinklasse, die auch für viele schwerwiegende Erkrankungen verantwortlich ist.
Rektorin Claudia Becker: "Wir sind entsetzt über die
Angriffe auf die israelische Bevölkerung"
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verurteilt die Terrorangriffe auf Israel. In einem Statement äußert sich Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker zur aktuellen Situation:
"Wir sind zutiefst entsetzt über die gewalttätigen Angriffe auf die gesamte israelische Bevölkerung. Unser Mitgefühl gilt allen, die von diesen schrecklichen Anschlägen betroffen sind und die um ihre Freunde und Familien trauern und bangen - insbesondere auch unseren Studierenden und Forschenden in und aus Israel. Die Universität Halle steht an der Seite ihrer akademischen Partner, zu denen sie seit vielen Jahren intensive Beziehungen pflegt. Frieden, Demokratie und Freiheit sind unantastbare Werte."
Pharmacy: Using starch as a novel drug transporter?
A special type of starch could soon be used as an excipient in medicine to improve the treatment of patients. A research team from Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU) has discovered that it makes a suitable drug release system and has advantages over already established excipients. The team reports on its research in the "Journal of Controlled Release".
#waswagen – Gründungswoche an der MLU gestartet
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg veranstaltet vom 13. bis 17. November die Gründungswoche 2023. Auf dem Programm stehen Netzwerktreffen, Workshops und Präsentationen, die Unternehmensgründungen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und das nötige Know-how hierfür vermitteln.
IT-Sicherheit: KI hilft dabei, Kommunen vor Cyberangriffen zu schützen
Informatiker der MLU helfen Kommunen und öffentlichen Einrichtungen dabei, sich besser auf Cyberattacken vorzubereiten und diese abzuwehren. In einem Forschungsprojekt entwickelten sie einen neuen Ansatz zur Überwachung von Netzwerken mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI). Diese soll dabei helfen, Cyberangriffe frühzeitig zu erkennen und größere Schäden zu verhindern. Die Experten für Cybersicherheit haben an der MLU auch ein IT-Sicherheitslabor aufgebaut, in dem internetfähige Geräte auf Schadsoftware getestet werden können. In einigen Kommunen Sachsen-Anhalts wird das hallesche Sicherheitskonzept bereits eingesetzt.
Programm für mehr Gründerinnen: MLU fördert Frauen mit Stipendien
Die MLU möchte den Frauenanteil bei Unternehmensgründungen steigern. Dafür startet sie ein neues Angebot speziell für Studentinnen, Absolventinnen und Forscherinnen der MLU. Über einen Zeitraum von drei Monaten erhalten zehn Teilnehmerinnen ein Stipendium von bis zu 3.000 Euro pro Monat und ein eigenes kleines Projektbudget. Außerdem durchlaufen sie umfangreiche Coachings und werden beim Entwickeln einer eigenen Geschäftsidee unterstützt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt das Vorhaben im Förderprogramm "Exist Women" mit rund 110.000 Euro.