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Jahr 2025
Neuigkeiten
In the quiet mountain villages of northern Portugal`s Peneda-Gerês National Park, centuries-old stone water tanks and irrigation channels may now be serving a surprising new purpose. Research published in Ecosphere and led by scientists at the German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv) and the MLU reveals that these historic structures, once central to traditional village life, are now providing critical breeding and refuge sites for amphibians, as natural wetlands are increasingly under pressure from climate and land-use change.
Neuigkeiten
A research team led by the German Centre for Infection Research (DZIF) has discovered two broadly effective antiviral drug candidates. The team included Professor Andreas Dräger, a bioinformatician from MLU. In the journal "Communications Biology", the researchers describe how a combination of computer-aided modelling and validation in the laboratory can help to develop new drugs against viruses more quickly. The new findings are an important contribution to the development of drugs that would be quickly available in the event of future pandemics.
Chemie: DFG verlängert Graduiertenkolleg an der MLU
Vier Millionen Euro erhält die MLU, um ihre Forschung im Graduiertenkolleg (GRK) "Amphiphilie plus" fortzusetzen. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) entschieden. Im Zentrum steht ein grundlegendes Ordnungsprinzip für Moleküle: die Amphiphilie.
Nahost- und Islamforschung: DFG fördert Fachinformationsdienst der ULB Sachsen-Anhalt weiter
Die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) in Halle bleibt bundesweit die zentrale Anlaufstelle für Spezialliteratur und Fachinformationen zur Nahost- und Islamforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft verlängerte kürzlich die Förderung des Fachinformationsdienstes Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien für drei Jahre. Für den weiteren Betrieb und Ausbau seines Serviceangebotes erhält das Projekt rund 1,6 Millionen Euro.
„Die gedruckte Galerie. Grafik in der Universität“ – Neue Ausstellung widmet sich Kunst-Reproduktionen
Mit den Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Reproduktion von Kunstwerken befasst sich eine neue Ausstellung der MLU. Entstanden ist sie in einem Seminar am Institut für Kunstgeschichte, Archäologien und Klassische Altertumswissenschaften und in Kooperation mit der Zentralen Kustodie. Die Ausstellung "Die gedruckte Galerie. Grafik in der Universität" läuft bis zum 9. November 2025. Begleitend sind Grafiken des aus Halle stammenden Künstlers Moritz Götze zu sehen.
Universität Halle erhält erneut das Zertifikat zum audit familiengerechte hochschule
Die MLU hat zum fünften Mal in Folge das Zertifikat zum audit familiengerechte hochschule erhalten. Die MLU trägt das Zertifikat seit 2009 als besondere Anerkennung für eine nachhaltige Gestaltung familiengerechter Arbeits- und Studienbedingungen. Die Verleihung des Gütesiegels fand gestern in Berlin statt. Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker erhielt das Zertifikat aus den Händen von Mareike Wulf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium.
Forschung für die Region: Lange Nacht der Wissenschaften in Halle findet am 4. Juli statt
Die Lange Nacht der Wissenschaften in Halle lädt ihre Besucherinnen und Besucher am Freitag, 4. Juli 2025, zu mehr als 370 Programmpunkten ein. Zum 22. Mal organisiert die MLU mit den halleschen Forschungseinrichtungen, der Stadt Halle und dem Stadtmarketing Halle die größte Wissenschaftsveranstaltung in Sachsen-Anhalt. Das abwechslungsreiche Programm rund um die Welt der Forschung beginnt 17 Uhr und endet um Mitternacht. Alle Informationen und das gesamte Programm gibt es unter: www.lndwhalle.de
Lange Nacht der Wissenschaften: Programmheft gedruckt und als E-Paper verfügbar
Ab sofort sind die gedruckten Programmhefte zur Langen Nacht der Wissenschaften, die am 4. Juli 2025 stattfindet, verfügbar. Sie sind kostenlos in der Tourist-Information im Marktschlösschen am Marktplatz 13 und in der Information in der Burse zur Tulpe, Universitätsring 5, erhältlich. Das Programm umfasst mehr als 370 Veranstaltungen und ist auch online abrufbar.
Unibund Halle – Jena – Leipzig feiert 30-jähriges Bestehen
In diesem Jahr jährt sich die Gründung des Mitteldeutschen Universitätsbunds Halle - Jena - Leipzig zum 30. Mal. Die größten Universitäten der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich 1995 zusammengeschlossen, um gemeinsam Projekte in den Bereichen Forschung und Lehre voranzutreiben. Das Jubiläum feiert der Unibund mit einer öffentlichen Veranstaltung im Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli in Leipzig.
Lebenswerte Landschaften für Wildbienen: Forschende untersuchen Potenzial kombinierter Agrarumweltmaßnahmen
Der weltweite Rückgang von Wildbienen ist alarmierend. Um dem Verlust entgegenzuwirken, reichen vereinzelte lokale Maßnahmen oft nicht aus. Wirkungsvoller ist es für den Schutz der Wildbienen, wenn bestimmte Agrarumweltmaßnahmen auf Landschaftsebene zusammenwirken, wie Forschende der Universitäten Göttingen und Halle in einer neuen Studie zeigen. Dabei ist eine Kombination aus Ökolandbau und mehrjährigen naturnahen Lebensräumen am besten geeignet. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Journal of Applied Ecology erschienen.
Landesgeschichte: Neues Onlineportal präsentiert Biografien bedeutender Personen aus Sachsen-Anhalt
Mit mehr als 3.700 Einträgen zu Personen aus der Geschichte des heutigen Gebiets von Sachsen-Anhalt ist das neue Biografieportal Sachsen-Anhalt online gegangen. Die Einträge reichen bis in das 17. Jahrhundert zurück. Der Bestand soll beständig erweitert werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können außerdem eigens recherchierte Biografien beisteuern. Das Portal ist eine Kooperation der MLU, des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt. Interessierte erhalten bei einem Online-Workshop am Freitag, 20. Juni, einen Einblick in die Arbeit mit dem Portal.
Forschende entdecken Wirkstoffe, die gegen mehrere Viren wirken
Zwei breit wirksame antivirale Wirkstoffkandidaten hat ein Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) entdeckt. Daran beteiligt war auch der Bioinformatiker Prof. Dr. Andreas Dräger von der MLU. Im Fachjournal "Communications Biology" beschreiben die Forschenden, wie eine Kombination aus computergestützter Modellierung und Validierung im Labor dabei helfen kann, schneller neue Medikamente gegen Viren zu entwickeln. Die neuen Erkenntnisse sind ein wichtiger Beitrag für die Entwicklung von Medikamenten, die im Fall künftiger Pandemien schnell verfügbar wären.