Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Jahr 2023

Weitverbreitete Arten sind weiter auf dem Vormarsch

Weitverbreitete Tier- und Pflanzenarten profitieren von den Einflüssen des Menschen auf die Natur und können sich noch weiter ausbreiten. Dagegen ziehen sich Arten mit einem kleinen Verbreitungsgebiet noch weiter zurück. Das zeigt eine neue Studie vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig und der MLU, die in "Nature Communications" erschienen ist. Dafür hat das Team Daten aus über 200 Studien ausgewertet und konnte so auch zeigen, dass Schutzgebiete einige Auswirkungen des Biodiversitätswandels abmildern und den systematischen Rückgang wenig verbreiteter Arten ausbremsen können.

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Millionenförderung für stabilere und effizientere RNA-Medikamente

Rund sechs Millionen Euro erhält ein Forschungsverbund aus Wissenschaft und Praxis für die Arbeit an der nächsten Generation von RNA-Medikamenten. Im Zentrum stehen dabei Hilfsstoffe, die die kurzlebige RNA stabilisieren und dafür sorgen, dass die Medikamente an der gewünschten Stelle im Körper wirken. Partner sind die FDX Fluid Dynamix GmbH, die MLU, die Heppe Medical Chitosan GmbH sowie das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK). Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

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Globale Klimadaten erklären lokale Pflanzenzusammensetzung nur unzureichend

Das globale Klima beeinflusst das regionale Pflanzenwachstum – allerdings nicht in allen Lebensräumen gleichermaßen. Das haben Geobotaniker der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in einer Analyse von über 300.000 europäischen Vegetationsbeobachtungen herausgefunden. Ihr Fazit: Die Effekte des Klimawandels auf die Vegetation der Erde lassen sich nicht generell vorhersagen, sondern sind in hohem Maße von den untersuchten Habitaten und den lokalen Bedingungen abhängig. Die Erkenntnisse wurden in "Nature Communications" veröffentlicht.

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Warum sterben Säugetiere auf Inseln eher aus als auf dem Festland?

Inseln sind Lebensraum für viele Tierarten mit einzigartigen Eigenschaften: Darunter finden sich sogenannte Zwerge, die im Vergleich zu ihren Verwandten auf dem Festland eine sehr geringe Größe erreichen, sowie Riesen, die wiederum vergleichsweise groß werden. Ein Team von Forschenden des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung und der MLU fand nun heraus, dass Arten, deren Körpergröße sich besonders stark von der ihrer Festlandsverwandten unterscheidet, mit größerer Wahrscheinlichkeit aussterben. Ihre Studie wurde in "Science" veröffentlicht.

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How does biodiversity change globally? Detecting accurate trends may be currently unfeasible

Existing data are too biased to provide a reliable picture of the global average of local species richness trends. This is the conclusion of an international research team led by the German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv) and the Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU). The authors recommend prioritising local and regional assessments of biodiversity change instead of attempting to quantify global change and advocate standardised monitoring programmes, supported by models that take measurement errors and spatial biases into account. The study was published in the journal Ecography.

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Seltener Gendefekt: Forschende finden neue Behandlungsmöglichkeit für Bewegungsstörung

Die Muskelkrankheit ADCY5-abhängige Dyskinesie lässt sich womöglich mit dem Asthma-Wirkstoff Theophyllin behandeln. Darauf deutet eine neue Studie der MLU, der Unimedizin Halle und der Uniklinik Leipzig hin. In der Fachzeitschrift "PLOS ONE" beschreiben die Forschenden den Fall eines Kindes mit der Erkrankung, dessen Symptome durch das Medikament sich in beeindruckender Weise verbesserten. Die ADCY5-abhängige Dyskinesie ist eine äußerst seltene Erkrankung, die bei den Betroffenen zu Zuckungen und unkontrollierten Bewegungen führt. Bislang gibt es keine Möglichkeit, die Krankheit zu heilen.

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Statement von Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker zur Entscheidung für Halle als Standort des Zukunftszentrums

"Ich freue mich sehr über die Entscheidung und finde es großartig, dass wir hier in Halle das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation einrichten können. Das ist ein wichtiger Tag für die Wissenschaft und die Transformationsforschung hier in Halle, deren Nukleus die Universität ist. Die Entscheidung ist ein toller und verdienter Erfolg für alle, die sich im Bewerbungsprozess herausragend engagiert haben."

Mehr Lehramts-Absolventen an der Universität Halle - Bildungsministerin Feußner übergibt Zeugnisse

Im Rahmen einer Feier in der Aula der MLU haben am 14. Februar angehende Lehrerinnen und Lehrer ihr Zeugnis über das erste Staatsexamen erhalten. Im Beisein von Bildungsministerin Eva Feußner und Rektorin Claudia Becker wurden sie in den Vorbereitungsdienst entlassen, der mit dem zweiten Staatsexamen abschließt. Die zukünftigen Lehrkräfte werden an Grund- und Sekundarschulen, Gymnasien und Förderschulen eingesetzt. Die Absolventenzahl im Lehramt an der MLU nimmt zu. Insgesamt erlangen 277 junge Menschen im aktuellen Prüfungszeitraum ihren Abschluss. Das sind 100 mehr als 2022. Der Trend wird sich in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach fortsetzen.

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Neuigkeiten

DNA can help to stimulate bone healing in a localised and targeted manner, for example after a complicated fracture or after severe tissue loss following surgery. This has been demonstrated by researchers at Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU), the University of Leipzig, the University of Aveiro (Portugal) and the Fraunhofer Institute for Microstructure of Materials and Systems IMWS in Halle. They have developed a new process in which they coat implant materials with a gene-activated biomaterial that induces stem cells to produce bone tissue. Their findings were published in the renowned journal "Advanced Healthcare Materials".

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Plant diversity may never fully recover from agriculture without a helping hand

Agriculture is considered a major disturbance for ecological systems – the recovery of degraded or formally used agricultural land might take a long time. However, without any active restoration interventions, this recovery can take an exceedingly long time and is often incomplete, as shown by a team of researchers led by the German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv), Leipzig University (UL), Martin-Luther-University Halle-Wittenberg (MLU) and the Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ). Their study, which was published in Journal of Ecology, sheds light on the recovery process at different scales in former agricultural sites, pointing to specific restoration interventions that could help biodiversity to recovery.

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Wie verändert sich die biologische Vielfalt weltweit? Genaue Trends zu erkennen ist derzeit kaum möglich

Die verfügbaren Monitoringdaten sind wohl zu unpräzise, um verlässliche globale Durchschnittswerte aus den Trends der lokalen Artenvielfalt errechnen zu können. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der MLU. Die Autorinnen und Autoren empfehlen, den Wandel der biologischen Vielfalt vorrangig auf lokaler und regionaler Ebene zu bewerten, statt diesen global darzustellen.

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MLU physicists solve mystery of two-dimensional quasicrystal formation from metal oxides

The structure of two-dimensional titanium oxide brakes-up at high temperatures by adding barium; instead of regular hexagons, rings of four, seven and ten atoms are created that order aperiodically. A team at Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU) made this discovery in colaboration with researchers from the Max Planck Institute (MPI) for Microstructure Physics, the Université Grenoble Alpes and the National Institute of Standards and Technology (Gaithersburg, USA), thereby solving the riddle of two-dimensional quasicrystal formation from metal oxides. Their findings have been published in the renowned journal "Nature Communications".

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