Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Jahr 2022

Studie in „Science“: Physiker zeigen, wie sich Frequenzen leicht vervielfachen lassen

Eine neue Entdeckung von Physikern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg könnte bestimmte Bauteile in Computern und Smartphones überflüssig machen. Dem Team ist es in einem gängigen magnetischen Material gelungen, Frequenzen ohne zusätzliche Bauteile direkt in höhere Bereiche umzuwandeln. Der Prozess der Frequenzvervielfachung ist von grundlegender Bedeutung in der modernen Elektronik. Über seine Forschung berichtet das Team in der aktuellen Ausgabe von "Science".

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Neues Bürgerforschungsprojekt: Verändert der Klimawandel die Entwicklung von Pflanzen?

Mit den Folgen des Klimawandels für heimische Pflanzen befasst sich ein neues Bürgerforschungsprojekt an der Universität Halle. Dabei legen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrem Garten ein kleines Beet an, auf dem sie ausgewählte Pflanzen anpflanzen und deren Wachstum beobachten. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, die Folgen des Klimawandels in Städten genauer zu verstehen. Noch werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht. Einen ersten Blick auf ein Modellbeet und weitere Informationen erhalten Interessierte am 17. März, ab 17 Uhr im Botanischen Garten der MLU.

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Grüne Chemie: Neues Verfahren für umweltfreundlichere Flüssigkristalle

Flüssigkristalle könnten sich künftig effizienter und umweltfreundlicher herstellen lassen. Forscher der MLU, der Bangalore University in Indien und der Cairo University in Ägypten haben hierfür ein neues Verfahren entwickelt. Im Vergleich zu konventionellen Techniken ist es schneller, energieschonender und verspricht eine hohe Ausbeute. Flüssigkristalle kommen zum Beispiel in den meisten Displays von Smartphones, Tablets und Computern zum Einsatz.

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Wie lassen sich bedrohte oder sogar zerstörte Kulturgüter mit moderner Technik retten?

Die historische Region Mesopotamien in Asien ist reich an kulturellen Schätzen. Aus ihr stammen zum Beispiel über 5.000 Jahre alte Keilschrifttafeln, die ältesten Schrifterzeugnisse des Menschen. Durch Kriege und andere Konflikte ist der Bestand vieler Kulturgüter in der Region jedoch stark gefährdet. Wie die Wissenschaft dabei helfen kann, diese einzigartigen Schätze zu erhalten oder sogar wiederherzustellen, ist vom 14. bis 18. März Thema eines internationalen Workshops. Auch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bringt ihre Expertise im Bereich der digitalen Archäologie ein.

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Hilfe für die Ukraine: Universität Halle veranstaltet zwei Benefizkonzerte

Am Mittwoch, 9. März 2022, veranstalten ukrainische, russische und deutsche Studierende des Instituts für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften (IMMS) ein Klavierkonzert mit Rezitation von Texten. Am Donnerstag, 10. März 2022, gestalten der Universitätschor, das Akademischen Orchester, Studierende der Sprechwissenschaften und das Studierendentheater sowie Mitglieder der Staatskapelle Halle und weitere Künstler der Bühnen der Stadt Halle gemeinsam ein Programm. Spenden werden vor Ort gesammelt. Kostenlose Karten gibt es ab Montag, 7. März 2022, in der Tourist-Information im Marktschlösschen.

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Studie: Nicht allen Insekten geht es schlecht

Nimmt die Anzahl einer bestimmten Insektenart ab, sagt das wenig darüber aus, wie es anderen Insekten im selben Lebensraum ergeht. Während sich Insektengruppen mancherorts ähnlich entwickeln, können die Trends an anderen Orten ganz unterschiedlich sein, wie eine neue Studie im Fachjournal "Biology Letters" zeigt. Durchgeführt wurde sie von einem Team der MLU, des iDiv, der Universität Jena und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ).

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Where does the special scent of thyme and oregano come from?

Thyme and oregano are not only popular herbs for cooking, but also valuable medicinal plants. Their essential oils contain thymol and carvacrol which impart the typical flavors and are medically important. A team from Martin Luther University Halle-Wittenberg and Purdue University in the USA has now fully identified how the plants produce these two substances. The results could simplify the breeding process and improve the pharmaceutical value of thyme and oregano.

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Bauanleitung für Proteine: Wie die mRNA ihre finale Form bekommt

Ein komplexes Zusammenspiel von Proteinen ist nötig, damit in menschlichen Zellen aus einem Vorläufer-Molekül die sogenannte "messenger RNA" (mRNA) entsteht. Diese fungiert als Bauanleitung für Proteine und stellt zum Beispiel auch die Grundlage für die ersten Impfstoffe gegen das Coronavirus dar. Wie ein essenzieller Teilschritt bei der Herstellung der mRNA im Detail abläuft, hat erstmals ein Team der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried herausgefunden.

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Wie sich Proteinkomplexe mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erforschen lassen

Eine neue Methode zur Untersuchung von Proteinen haben Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des European Molecular Biology Laboratory in Hamburg entwickelt. Dem Team ist es erstmals gelungen, ein KI-gestütztes Verfahren zur Analyse von Daten der Kryo-Elektronenmikroskopie zu entwickeln. Damit lassen sich künftig mehrere Proteinkomplexe gleichzeitig direkt in Zellen untersuchen. Die Arbeit stellt das Team in der Fachzeitschrift "Structure" vor.

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Kooperation mit Merseburg: Neuer Bachelor-Studiengang startet

Die MLU und die Hochschule Merseburg haben mit der Vertragsunterzeichnung am 21. Februar 2022 den gemeinsamen englischsprachigen Kooperationsstudiengang „Bachelor Engineering and Management“ auf den Weg gebracht. Nach dem Masterstudiengang „Polymer Materials Science“ (PSM) ist es der zweite Studiengang, bei dem beide Partner zusammenarbeiten.

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Wissenschaftsorganisation AAAS kürt „Adlermörder“-Studie der MLU zur bedeutendsten Arbeit des Jahres

Für seine Forschung zu den Ursachen des mysteriösen Adlersterbens in den USA erhält ein Team der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der University of Georgia in den USA den renommierten AAAS Newcomb-Cleveland-Preis. Ausgezeichnet wird eine Studie, die im März 2021 als Titelgeschichte in "Science" erschienen und auf ein breites internationales Interesse gestoßen ist. Vergeben wird die Auszeichnung von der American Association for the Advancement of Science (AAAS), der weltgrößten Wissenschaftsgesellschaft. Sie ist mit 25.000 US-Dollar dotiert.

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Rektor Christian Tietje: „Der Krieg berührt und bestürzt uns sehr“

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine. In einem Statement äußert sich Rektor Prof. Dr. Christian Tietje zur aktuellen Lage.

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